Über mich ...


Walter Nusko

 

 

Ich bin Jahrgang 1962 und aus der Gemeinde Löchgau im Kreis Ludwigsburg.

 

Eigentlich hat mich Historie schon das ganze Leben lang interessiert.

Irgendwann im Jahre 2003 beschäftigte ich mich mit der Ruine Blankenhorn im Stromberg. Schon als Grundschüler, es war in der 2. Schulklasse, machte ich einen Ausflug zu diesem - in unserer Region - bekannten Ausflugsziel… - das war das erste mal, dass ich dort war.

 

Und auch heute fasziniert mich jedesmal diese einsame Ruine im Wald. Durch einen Hohlweg geht es hinab zum Bergsporn. Der Wanderer kommt an zwei Erdwällen vorbei und steht plötzlich unvermittelt im ehemaligen Graben vor der Umfassungsmauer und der mächtigen Schildmauer. Der Blick nach oben zur Schildmauer ist schon ein ganz besonderer Moment - wie klein kommt sich doch da der Mensch vor ...

 

Die Informationen auf der Tafel im Burghof geben wenige Details für den wirklich Interessierten. Und auch sonst ist in zusammengefasster Form über die Burg wenig bekannt. Also begann ich alle Daten zu sammeln, die über die gute, alte "Blankenhorn" zu bekommen waren.

 

Durch dieses Interesse kam ich zu den Menschen der damaligen Zeit und zu den Ereignissen in der Stauferzeit im ausgehenden Hochmittelalter. Die Besitzer der "Blankenhorn" waren Mitwirkende in dieser längst vergangenen Epoche und in der damaligen politischen Entwicklung. So erarbeitete ich mir auch ein Stück Heimatgeschichte.

Ich erkannte, dass diese Zeit so spannend ist wie ein Thriller!

 

Und so kam ich auch „zum Mittelalter“. Durch die Beschäftigung mit der Geschichte und den Personen des Hochmittelalters hatte ich den Wunsch:

ein Schwert muss her, also gedacht, ausgesucht und bestellt… durch das Kennenlernen entsprechender Leute in die Szene eingetaucht und Märkte besucht, und wie es dann so ist, immer mehr Ausrüstung angefertigt oder gekauft. So mancher von Euch kennt ja von sich selbst dieneverendingstory…

 

In Anlehnung an den geschichtlichen Hintergrund ersann ich mir eine Lebensgeschichte für die mittelalterliche Darstellung. Mein Heimat- und Geburtsort Löchgau wurde vor etwa 800 Jahren als „Louchenkeim“ erwähnt. Kein schöner Ortsname, aber dafür umso besser. Also entstand „herr walther von louchenkeim“… und aus meiner Faszination zur Blankenhorn heraus, ist „herr walther“ eben auch der „kastelân der blanchenhorn“.

 

An dieser Stelle danke ich meiner frôuwe Veronika, die als „Ellin von Chirecheim“ dem kastelân beisteht und die Wanderung in der Geschichte begleitet!

 

Doch auch weiteren Dank gebührt all' denen, die dem kastelân im Leben ein Pfeiler sind !!!! Ich hoffe, dass die entsprechenden Menschen sich angesprochen fühlen . . . !

 

Mit den allerbesten Grüßen

Walter